Fördern unter Containmentbedingungen - Effizienz trifft Containment

PCC Gruppe
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Vakuumförderung sensibler Schüttgüter: Effizienz trifft Containment

Ob Wirkstoffe, Aromen, Pigmente oder metallische Pulvermischungen – die Anforderungen an das sichere und saubere Fördern von Schüttgütern steigen kontinuierlich. In Branchen wie der Pharma-, Lebensmittel-, Kosmetik-, Chemie- oder Batterieindustrie stehen Produktionsprozesse zunehmend unter dem Druck regulatorischer Vorgaben, steigender Hygieneanforderungen und hoher Effizienzansprüche. Gleichzeitig werden viele Produkte empfindlicher – sei es aufgrund ihrer Reaktivität, ihres Toxizitätsprofils oder ihrer Sensibilität gegenüber mechanischem Stress. Besonders kritisch wird es beim Handling hochpotenter Wirkstoffe oder staubender Substanzen: Hier genügt ein kleiner Undichtigkeitsmoment, um eine Kreuzkontamination, Gesundheitsgefährdung oder Produktausschuss zu verursachen. Genau an diesem Punkt kommt die Vakuumförderung ins Spiel – und mit ihr die Erfahrung und Innovationskraft der HECHT Technologie GmbH.

Warum Vakuumförderung?

Anders als mechanische Fördersysteme wie Schnecken, Becherwerke oder Bänder arbeitet die Vakuumförderung mit Unterdruck und ermöglicht damit eine vollständig geschlossene, luftdichte Förderung. Das schützt nicht nur das Produkt, sondern auch die Umgebung, insbesondere bei toxischen, reaktiven oder staubenden Pulvern. Die Vorteile sind vielfältig: Vakuumförderung vermeidet offene Produktwege, reduziert potenzielle Emissionsquellen und erleichtert die Einbindung in bestehende Containment- oder Reinraumkonzepte. Zudem lassen sich Produktreste durch einfache Spülzyklen oder WIP-Systeme effizient entfernen, was den Reinigungsaufwand minimiert und die Anlagenverfügbarkeit erhöht.

Die HECHT ProClean Conveyor Systeme im Überblick

Mit der PCC-Serie bietet HECHT eine durchdachte Lösung für die unterschiedlichsten Anforderungen – von Standardanwendungen bis hin zu hochspezialisierten Containment-Prozessen.

Die klassische PCC-Variante eignet sich besonders für sensible Produktionsumgebungen, bei denen Produkt- und Bedienerschutz im Vordergrund stehen. Die Konstruktion ist CIP- und WIP-fähig, erfüllt höchste Hygienestandards und lässt sich flexibel an kundenspezifische Prozesse anpassen. Dank der ringförmigen Filtereinheit mit großer Oberfläche ist auch bei längeren Förderstrecken eine leistungsstarke und gleichmäßige Förderung gewährleistet.

Der ProClean Conveyor ist vielseitig einsetzbar – ob zur Versorgung von Reaktoren, Granulatoren, Trocknern oder Mischern. Gleichzeitig können verschiedenste Gebinde wie Fässer, Big Bags oder Container als Quelle dienen. Auch bei anspruchsvollen Produkten wie brennbaren Fein- oder Metallpulvern beweist sich das System. Der Förderer kann sowohl mit Unterdruck als auch in Überdruckvarianten betrieben werden und lässt sich mit Inertisierung, Explosionsschutz oder erweiterten Containment-Modulen ausstatten.

Die kostenoptimierte Variante PCC-NP (Non Pressure) wurde für Anwendungen konzipiert, bei denen geringere Förderstrecken und geringere Druckanforderungen im Fokus stehen – ideal z. B. bei der Beschickung von Abfüllanlagen, Waagen oder Kleinmischern. Der PCC-NP bietet eine Förderleistung bis ca. 1.500 l/h (je nach Produkt), eine ATEX-Zulassung für den Innenraum (Zone 22), eine kompakte Bauweise und werkzeuglosen Filterwechsel für minimale Rüstzeiten.

Auch in puncto Materialauswahl und Reinigung setzt HECHT Maßstäbe: Produktberührende Teile bestehen in der Regel aus Edelstahl 1.4404, mit einer Oberflächenrauheit von Ra < 0,8 μm. Das reduziert Anhaftungen, erleichtert die Reinigung und ist vollständig GMP-konform. Die modulare Bauweise erlaubt zudem kundenspezifische Anpassungen – vom Sichtglas über Filtertypen bis hin zur Anbindung an automatisierte Steuerungssysteme.

Praxisrelevante Aspekte im Fokus

Gerade in der Projektierung zeigt sich der Mehrwert eines erfahrenen Partners. HECHT begleitet seine Kunden nicht nur bei der Auswahl des passenden Systems, sondern auch bei der Integration in bestehende Prozesse, bei der Planung von Reinigungskonzepten (CIP/WIP) oder der Berücksichtigung von ATEX-Vorgaben. Das Ergebnis sind anwendungsspezifische Lösungen, die exakt auf den jeweiligen Produktcharakter, das gewünschte Containment-Level (z. B. OEB 3 bis OEB 5) und die betrieblichen Gegebenheiten abgestimmt sind. Dabei stehen Aspekte wie Reinigbarkeit, Totraumfreiheit, Förderleistung, Filterstandzeit, Validierbarkeit und Bedienersicherheit gleichermaßen im Fokus.

Fazit

Wer empfindliche Pulver fördert, muss heute mehr denn je über das reine Transportieren hinausdenken. Mit der PCC-Serie bietet HECHT eine flexible, sichere und leistungsstarke Lösung, die sich nahtlos in moderne Produktionslandschaften integrieren lässt – ob als Einzelanlage oder im Zusammenspiel mit weiteren HECHT-Komponenten wie Big Bag Entleerstationen, Probenahmesystemen oder Containment-Interfaces.

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