Technik
Die in den Materialfluss hineinragende Probenahmeschnecke entnimmt einen repräsentativen Produktquerschnitt aus dem Produktfluss und fördert diesen in ein Probengefäß. Die Probenmenge wird beispielsweise über einen einstellbaren Timer festgelegt. Lauf- und Pausenzeiten zwischen zwei Probenahmen sind ebenfalls frei einstellbar. Vor jeder Probenahme wird die Schnecke zur Selbstreinigung rückwärts betrieben. Das während der Selbstreinigungsphase geförderte Produkt wird wieder in den Produktionsstrom eingeleitet. Die Abdichtung erfolgt über verschiedene Systeme wie eine Stopfbuchse oder eine Wellenringabdichtung. Für eine schonende Produktbehandlung empfiehlt sich der Einsatz eines Gegenlagers.
- Fallrohreinbau: Der Probenehmer wird zwischen zwei Flansche in einem Fallrohr verschraubt.
- Siloeinbau: Der Probenehmer wird an einen Stutzen geschraubt, der an die Wand eines Silos angeschweißt ist.
Durch den Einsatz eines Auslaufverschlusses (Klappe, Kugelhahn oder Quetschventil) wird ein Nachrieseln bzw. Herausstauben des Produktes bei nicht angeschlossenem Produktgefäß verhindert. Je nach Probengefäß bietet HECHT verschiedene Anschlüsse:
- Federstahldrahtklemme (für leicht, kleine Probemengen)
- Momentsackklemme (für schwerere, größere Probemengen)
- Gewindeanschluss für Flaschen